Neues von Klein Seyton
Die vierte Woche mit Seyton
Wir wollten mit unseren beiden spazieren gehen und ich war mit meiner Mutter so im Gespräch vertieft, dass ich nicht aufgepasst habe und mein armer Kleiner Seyton blieb mit seinem Pfötchen im Gullideckel hängen. Es war wirklich soooo schlimm! Er jaulte und jammerte und hielt mir sein Pfötchen hin, aber zum Glück war nach vielen Streicheleinheiten und Geknutsche schnell wieder alles gut. Es tat mir sehr leid.
Gleich am nächsten Abend der nächste Unfall…Mein Mann machte die Haustür auf und dachte Seyton wäre bei mir im Wohnzimmer, aber er stand leider direkt hinter der Tür und er hat sich wieder das Pfötchen geklemmt. Er hat so laut geweint, dass ich wirklich dachte es ist gebrochen und weil er mir so unendlich leid tat konnte ich meine Tränen nicht zurückhalten und mein Mann machte sich schreckliche Vorwürfe. Nach 2 Minuten war für Seyton die Welt aber wieder OK und wir machen die Türen jetzt immer ganz langsam auf.
Der erste Tierarztbesuch stand an, für Wilma und Seyton gar kein Problem. Wilma war eh mit impfen dran uns so konnten wir alles zusammen erledigen. Seyton war müde vom morgigen Spaziergang und so fand die eigentliche Untersuchung, also das Impfen, Herzschlag abhören, in die Ohren schauen und die kleinen Zähne kontrollieren einfach mal auf dem Schoß meines Mannes statt. Er hat von allem nicht viel mitbekommen, während der Impfung wurde er mit Vitaminpaste geschickt abgelenkt und Herrchen und Frauchen waren dann aber doch erleichtert, als alles vorbei war. Er war ein tapferes Kleines Kerlchen und ich kann mir einfach gar nicht vorstellen das wir Ihn erst 4 Wochen haben, für mich sind es gefühlte 4 Monate.
Mein Mann fährt jeden Freitag Abend mit Seyton zur Hundeschule. Das erste Mal waren sie auf dem Hundeplatz und dieses mal haben sie sich im Stadtpark getroffen, sind bis zum Bahnhof gegangen und haben gewartet bis ein Zug kam, sind mit dem gläsernen Fahrstuhl gefahren, weiter ging es über die große Fußgängerbrücke und in die Fußgängerzone direkt in die Stadt. Das hat Seyton aber natürlich alles gut gemeistert, denn solange sein Herrchen da ist, kann Ihm nichts passieren.
Meine Mutter und ich nutzten die Zeit und konnten mit Wilma endlich mal wieder unsere 8 km Fahrrad fahren, aber als mein Mann und Seyton von der Hundeschule nach Hause kamen, wurde trotzdem noch mal eine halbe Stunde im Garten getobt. So zum Stressabbau ist es wichtig, sonst dürfen die Welpen die letzten paar Minuten noch miteinander spielen. Unsere Wohnung haben wir als spielfreie Zone erklärt, was meine beiden auch sehr schnell verstanden haben. Gespielt wird nur im Wintergarten oder draußen. Ein toller Tipp von unserer Hundetrainerin.
Im Garten haben wir eine Stelle wo nach belieben gebuddelt werden darf, das nehmen beider sehr gern an. In der Feldmarkt passt Seyton ganz genau auf, wenn Wilma nach Mäusen sucht, steht er einen Zentimeter neben Ihr und macht es Ihr nach. Einfach Zuckersüß!!!
Wie schnell er lernt und versteht finde ich nach wie vor der Wahnsinn. Egal ob wir das Abrufen beim spazieren gehen üben oder Trix machen. Er ist einfach der tollste Hund der Welt!
Am schönsten fand ich aber als meine Mutter mich Anfang der Woche in meinem Laden anrief (unsere Hunde waren bei einen Eltern, weil Sie noch eine Woche Urlaub hatten und ich hatte im Laden viel zu viel zu tun)und mir ganz aufgeregt erzählte das Seyton meinen Mann und mich gesucht hat. Ich hatte wie schon gesagt sehr viel zu tun und war mittags meistens nur eine knappe Stunde zu Hause und als ich nach der Mittagspause wieder weg musste, hat Seyton das wohl nicht mit bekommen. Jedenfalls ist er durchs ganze Haus gelaufen, hat geschnuppert, in jedem Zimmer und ist zum Schluss in den Flur an die Garderobe gelaufen, wo unsere Hundejacken hängen und hat gejammert. Ich war wirklich richtig gerührt.
Meine Mutter hat Ihn dann aber schnell abgelenkt und dann war alles wieder gut. Wir freuen uns schon sehr auf alles was da denn noch so kommt!
So…Seyton wird jetzt wach…
Klein-Seyton’s erster Arbeitstag
Seytons erste Tage mit bei mir im Laden
Die erste Woche, als wir Seyton bekamen, hatten wir natürlich erstmal Urlaub, erst war ich eine Woche zuhause und die andere Woche war mein Mann mit den beiden alleine, aber wie das immer ist, geht der Urlaub viel zu schnell vorbei. Gleich den Dienstag nach Pfingsten ging es also los und ich muss zugeben, dass ich mir große Sorgen machte. Zwar war meine Wilma auch manchmal mit im Laden, aber nicht jeder Kunde mag Hunde (kaum vorstellbar) aber wahr. Mein Kleiner Seyton eroberte schnell das Herz von jedem Kunden, wie kann man dem Beagle Blick auch widerstehen! Manche Kunden bemerkten ihn nicht mal, weil er schlafend in seiner Box hinter meinem Tresen stand. Wenn seine Schlafphase beendet war und ich gerade keine Zeit hatte, waren meine Schwiegereltern so nett und bespaßten Ihn so lange im Garten bis ich wieder Zeit hatte und Ihn wieder übernehmen konnte. Es konnte also gar nicht besser laufen. Mein Hund war entspannt und ich auch. Meine Wilma war über die Ruhe zuhause dankbar, freute sich aber natürlich sehr, wenn Seyton und ich von der Arbeit zu ihr zurück kehrten und es wurde sofort im Garten getobt. Ich kann mir unser Leben ohne Seyton nicht mehr vorstellen! Er gehört einfach mit dazu. Die Entscheidung zum 2. Hund haben wir uns nicht leicht gemacht. Seid 2 Jahren ist es ein Thema gewesen… aber als ich auf der Internetseite von Frau Rudorf- Stever gelandet bin, ist die Entscheidung schon irgendwie gefallen. Ich finde, dass Leben mit einem Hund ist schon sehr schön, aber mit 2 Hunden einfach noch viel besser. So müssen mein Mann und ich uns abends auf dem Sofa nicht mehr streiten, bei wem Wilma unter der Decke kuschelt. Jetzt haben wir jeder einen Hihihi.
.nach der Arbeit erst mal Füße kühlen 
..und dann der wohlverdiente Schlaf - Wilma paßt ja auf !
Sitz, Platz, Pfötchen geben, Rolle und schleichen klappt bei Seyton jetzt auch ohne Leckerchen. Wir sind sehr stolz auf Ihn. Ich und meine beiden Beagle…es ist einfach nur sooo schön und es macht sooo viel Freude!!!